„Diese Entscheidung ist ein wichtiges Signal in zweierlei Hinsicht Die Investitionsbremse in unserer Stadt wird weiter gelöst- aber vor allem: auch in angespannten krisengeprägten Zeiten hält die Politik ihr Wort.“ Mit diesen Worten fassen die Fraktionschefs von Bündnis 90 /DIE GRÜNEN und SPD, Dr. Friedrich Bacmeister und Klaus Waldschmidt, die wegweisende Entscheidung des Aufsichtsrates der Bädergesellschaft zusammen.
Der Neubau des Mohnwegbades in Refrath wird damit Realität und rückt in greifbare Nähe. Der Aufsichtsrat machte in seiner letzten Sitzung den Weg für die Beauftragung eines Generalunternehmers frei. Dieser ist jetzt dafür zuständig, das neue Bad nach den politisch vereinbarten Vorgaben umzusetzen. So wird das neue Bad in vielen Dimensionen moderner und nachhaltiger erstrahlen und damit einen großen Gewinn für die Stadtgesellschaft bringen. Mit dem Beschluss zeigen Politik und Verwaltung der Stadt zudem, dass sie Zusagen an die Bürgerinnen und Bürger einhalten. Bereits im Wahlkampf hatte es bei einer Veranstaltung in der Steinbreche in Refrath hierzu verbindliche Zusagen von allen relevanten politischen Kräften der Stadt gegeben. Dieses Versprechen wird jetzt eingelöst.
Das neue Schwimmbad wird, wie bereits durch einen Antrag der damaligen Ampel-Koalition durch den Rat beschlossen, 4 25m-Bahnen enthalten. Damit wird das neue Bad insbesondere für die Schwimmsportvereine in Bergisch Gladbach einen großen Mehrwert bringen. „Von der so wichtigen Schwimmerlernung bis hin zu einem auf Leistungserbringung ausgerichteten Sport. Vieles ist in diesem Bad mitten in Refrath möglich. Es hat sich gezeigt, dass wenn Sport, Politik und Verwaltung an einem Strang ziehen, wir für die städtische Sport- und Bewegungslandschaft großartiges erreichen können.“- freut sich der sportpolitische Sprecher der Grünen-Ratsfraktion Dr. Tino Symanzik.
Und der sportpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Dominik Klaas bekräftigt: „So gewährleisten wir in Bergisch Gladbach nicht nur den für Kinder so wichtigen Schwimmunterricht, sondern stärken auch die Sportvereine mit einer neuen modernen Sportstätte.“
Doch auch neben den Neuerungen bei den Schwimmflächen setzt das künftige Gebäude neue Maßstäbe. So wird das Bad nicht nur CO2-neutral betrieben, durch eine große PV-Anlage sowie eine Luft-Wärmepumpe, es wird auch in einer weitestgehend nachhaltigen Bauweise hergestellt. So wird das Schwimmbad in Holzbau- und Modulbauweise gebaut.
„Diese Bauweise zeigt nicht nur den ökologisch nachhaltigen Anspruch, den wir verfolgen sollten und hier auch umsetzen. Sie reduziert auch Baulärm und Bauflächenbedarf. Die ökologische Bauweise reduziert zudem die Betriebskosten“- betont Dr. Friedrich Bacmeister.
Und Klaus Waldschmidt ergänzt: „Diese moderne nachhaltige Bauweise ermöglicht neben der Reduktion der Betriebskosten auch eine schnellere Fertigstellung. Eine Win-Win-Situation für Alle. Das über viele Ratsperioden dauernde Tauziehen um den Erhalt des Mohnwegbades findet endlich ein gutes Ende!“
Durch die Planungen werden zudem sieben große Laubbäume auf dem Gelände erhalten. Für Kostensicherheit sorgt ein Kostendeckel durch einen Festpreis. Mit einer Fertigstellung ist voraussichtlich im März 2025 zu rechnen.
„Wir danken der Bädergesellschaft, die durch Übernahme der Bauherrenfunktion die durch viele Sanierungsprojekte belastete Stadtverwaltung (Hochbau) entlastet – und so überhaupt den jetzigen Neubau von Schwimmbad und Sporthalle ermöglicht“- betonen die sportpolitischen Sprecher der Koalitionsfraktionen abschließend.