Nach langer pandemiebedingter Pause konnte am 22.08.2022 endlich die Mitgliederversammlung des SPD Ortsvereins Bergisch Gladbach wieder zusammenkommen. Nach fast einem Jahr Abstinenz und trotz des anstrengenden Sommerwetters war der Andrang groß, wie der Ortsvereinsvorsitzende Volker Schiek erfreut feststellte.

Volker Schiek

Neben einigen Wahlen standen auch Resümees von Bürgermeister Frank Stein und dem Fraktionsvorsitzenden der SPD im Stadtrat von Bergisch Gladbach, Klaus Waldschmidt, auf dem Programm.

 

Insgesamt 35 Delegierte galt es zu wählen, die den Ortsverein die nächsten zwei Jahre auf dem Kreisparteitag der SPD, dem nächst höheren Gremium, präsentieren. Auch galt es, einen vakanten Beisitzerposten im Ortsvereinsvorstand neu zu besetzen. Hier trat die derzeitige Revisorin, Sabine Mohr aus Moitzfeld, als einzige Kandidatin an und wurde mit sehr deutlicher Mehrheit gewählt. Für den durch die Wahl von Mohr freigewordenen Revisorposten kandidierte Thomas Sussenburger, ehemaliger sachkundiger Bürger der SPD im Stadtrat von Bergisch Gladbach. Sussenburger wurde mit nur einer Enthaltung einstimmig von der Mitgliederversammlung gewählt.

 

Rückblick und Ausblick

 

Ansonsten prägten Rückblicke auf knapp zwei Jahre Ampelkoalition in Bergisch Gladbach die Mitgliederversammlung.

 

Volker Schiek umriss schon mit seinen einleitenden Worten die alten und neuen Herausforderungen, die es seit der letzten Kommunalwahl 2020 zu bewältigen gilt und die sich bei Erstellung des Wahlprogramms noch nicht abgezeichnet hatten „Pandemie, zweite Insolvenz von Zanders, Starkregenereignis 2021, Krieg in der Ukraine, Zinsveränderungen, steigende Inflation und Energiepreisentwicklung in Folge der Sanktionen. 1 ¾ Jahre Krisenmodus, der in keinem Wahlprogramm oder Koalitionsvertrag prognostiziert wurde. Was mach das mit einem?“ Er beließ es aber nicht bei diesem düsteren Bild, sondern erinnerte daran, dass die SPD die Partei ist, die nicht lamentiert, sondern Lösungen schafft. „Wir sind die Partei, die für soziale Gerechtigkeit eintritt. Seit bald 160 Jahren haben wir das Soziale und das sozial Gerechte im Auge. Das vergessen wir nicht, wenn wir die Bewältigung der Krisen angehen.“

 

Schon viel geschafft, noch mehr in Vorbereitung

 

Bürgermeister Stein

nahm die Mitgliederversammlung dann auf einen rasanten Parforceritt durch knapp zwei Jahre Ampelkoalition (Stein: „Keine mathematische Notwendigkeit, sondern gut vorbereitete Wunschkonstellation!“) und konzentrierte sich auf die Erfolge, die die Koalition vorzuweisen hat. Er rief noch einmal die Ausgangslage der Stadt in Erinnerung und zeigte dann die Entwicklungssprünge, die Bergisch Gladbach seit Oktober 2020 genommen hat – trotz schwierigem Umfeld und sich stetig ändernder Rahmenbedingungen. Exemplarisch verwies Stein auf das Gebiet des Klimaschutzes („Vor 2020 in Bergisch Gladbach praktisch nicht existent.“), auf dem es nicht nur deutlich vorangeht, sondern wo nun schon eine Klimafunktionskarte existiert, bald der erste Klimabürgerrat stattfinden wird, und ein Klimaschutzkonzept mit breiter Bürgerbeteiligung in der Entstehung begriffen ist. Auch im Bereich Schule sei schon viel erreicht. Mehr wird in Kürze folgen, jetzt da die Schulbau GmbH ihren Betrieb aufgenommen hat. Auch bzgl. der Anbindung mit Breitbandanschlüssen sei mit dem Versprechen der Telekom bis Sommer 2023 fertig zu sein, Licht am Ende des Tunnels. Überhaupt die Fortschritte im Bereich der Digitalisierung seien signifikant. Hier habe Bergisch Gladbach in der Aufholjagd an den Entwicklungsstand in anderen Gemeinden viel Boden gewinnen können. Und manchmal, so Stein, sei es gar nicht die eine spektakuläre Aktion, die aufzeigt, dass es vorangeht, sondern viele kleine Maßnahmen oder auch die geräuschlose Abwicklung einer Großbaustelle in den Sommerferien. Weiterhin gab Stein einen sehr persönlichen Rückblick auf die letzten Tage von Zanders und die Entscheidung, warum eine Eigenentwicklung des Geländes und nicht das Ausliefern an einen  Großinvestor der richtige Weg für Bergisch Gladbach sei.

 

Stein nannte dann noch viele weitere Projekte, die – und damit auch die Stadt – auf einem guten Weg sind. Die SPD Mitgliederversammlung dankte ihrem Bürgermeister für seinen unermüdlichen Einsatz mit langem Applaus.

 

Endlich das Dreigestirn proklamieren

 

Gefragt nach den persönlichen Wünschen der nächsten Zeit, antwortete Stein, dass er inständig hofft, dieses Jahr das Dreigestirn proklamieren zu können, nachdem die Proklamationen die letzten zwei Jahre coronabedingt ausgefallen waren. Eine Dreigestirnsproklamation gehöre zu den Kernaufgaben eines jeden rheinischen  Bürgermeisters.

 

SPD-Wahlforderungen erfolgreich umgesetzt

 

Klaus Waldschmidt,

Klaus W. Waldschmidt

Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat von Bergisch Gladbach, zog aus SPD-Fraktionssicht Bilanz über das bereits Erreichte und verwies auf beachtliche Erfolge. Waldschmidt nannte u.a. die neue Elternbeitragssatzung der Stadt Bergisch Gladbach, die vorsieht, dass KiTa-Plätze erst ab einem zu versteuernden Jahreseinkommen von mehr als 40.000 Euro kostenpflichtig werden und betonte, dass das langfristige Ziel eine kostenfreie Kinderbetreuung sein muss. Hier hat die SPD Bergisch Gladbach einen ersten Etappensieg erreicht! Auch eine bessere Personalausstattung der Verwaltung geht auf die Initiative der SPD zurück, die es ermöglicht, den Sanierungsstau in der Verwaltung aufzulösen auch wenn noch ein mühsamer Weg vor der Stadt liegt. Ein Herzensanliegen der SPD gilt es nun anzugehen. Bezahlbarer Wohnraum lautet das Stichwort. Hier setzt sich die SPD für eine Quote von 30% gefördertem Wohnraum bei neu zu schaffenden Wohngebieten ein, um dem Wohnungsnotstand in Bergisch Gladbach zu begegnen und keine Bevölkerungsgruppe von dem Wohnungsmarkt faktisch auszuschließen. Denn geförderter Wohnbau ist in Bergisch Gladbach derzeit und – wenn nichts unternommen wird, auch zukünftig – rar. Ohne entsprechende Quote wird der geförderte Wohnungsbau in den nächsten Jahren sogar um die Hälfte sinken und einkommensschwächere Haushalte kein Zuhause mehr in Bergisch Gladbach finden. Dies gilt es zu verhindern, gibt sich der Fraktionsvorsitzende kämpferisch!

 

Auch Waldschmidt zieht Fazit: Viel erreicht, aber noch viel vor der Brust für die nächsten drei Jahre! Auch hier bedankte sich die Mitgliederversammlung mit einem herzlichen Applaus für die Arbeit der Fraktion.

 

Kontakt:

Christine Mehls

Pressesprecherin des Ortsvereins der SPD Bergisch Gladbach

Telefon: 01525-9010416

christine.mehls.spd-gl@posteo.de

SPD Ortsverein Bergisch Gladbach

Pressemitteilung 24.08.2022

In sehr konstruktiven und ergebnisorientierten Gesprächen hat sich die Bergisch Gladbacher Ampelkoalition auf einen umfassenden Änderungsantrag zur Stellungnahme der Stadt zum Regionalplan geeinigt. Mit dem jetzt vorliegenden Antrag geht die Koalition in die anstehenden Beratungen und unterstreicht damit erneut ihren Gestaltungswillen in schwierigen Zeiten, Bergisch Gladbach ökologisch, sozial und ökonomisch zu modernisieren.

 

„Stellungnahme der Verwaltung zum Regionalplan“. Was auf den ersten Blick sperrig und abstrakt wirkt, entpuppt sich beim genaueren Hinsehen als für die langfristige perspektivische Entwicklung der Stadt als äußerst relevant. Es gilt, die Erfordernisse eines sparsamen Umgangs mit Flächen und der angemessenen Bereitstellung von Flächen für Wohnbebauung sowie für die gewerbliche Entwicklung in einen angemessenen Ausgleich zu bringen. Zudem erfolgt diese Abwägung im Lichte der jetzt anstehenden Konversion des Zanders-Geländes.

Bereits in ihrem Koalitionsvertrag hatte sich die Ampel darauf geeinigt, dass bei einer Vollkonversion des Zanders-Geländes die Schwerpunkte der Stadtentwicklung in einer so gravierenden Dimension neu definiert werden müssen, dass der Flächennutzungsplan (FNP) dahingehend anzupassen wäre. Unter all diesen Prämissen erfolgte die konstruktive Diskussion in der Koalition, welche von einem hohen Maß an Kollegialität und guter Gesprächsatmosphäre geprägt war.

Erstes Ergebnis dieser Abwägung ist, dass die sogenannten „Weißflächen“ nicht mehr im Regionalplan verfolgt werden. Hierzu betont Klaus Waldschmidt (SPD): „Auf dem Zanders-Gelände haben wir die Option, in überschaubarerem Zeitraum dringend benötigten geförderten und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, während auf den Randflächen unserer Stadt allenfalls Einfamilien- und Reihenhausbebauung mit erheblichen ökologischen Eingriffen und mit einem nicht absehbaren Realisierungshorizont möglich wäre.“

Theresia Meinhardt (Grüne) ergänzt: „Unser Ziel ist, mit der Entwicklung des Zanders-Areals die einzigartige Chance zu nutzen, einen Großteil der vorhersehbaren und unvorhersehbaren Bedarfe an Wohnungen und Gewerbeflächen für die Stadt zu decken. Einzig die kompakte Mischung von Wohnen und Gewerbe wird es der Stadt ermöglichen, fiskalische, soziale und ökologische Ziele miteinander zu verknüpfen. Wir werben für ein neues Verständnis vom Umgang mit Flächen und deren Funktionen in der Stadt. Der hohe Grad der Zersiedelung erzeugt hohe Infrastrukturkosten und behindert die Verkehrswende. Um die Freiflächen im Außenbereich zu schonen, müssen wir die vorhandenen Flächen im Innenbereich viel effizienter nutzen.“

Weiter beantragen die Ampel-Fraktionen, die Flächen an der Autobahn in Frankenforst (R27) im Prozess der Regionalplanerstellung weiterzuverfolgen. Gleichzeitig wird dem Rat der Beschluss vorgeschlagen, in dieser Wahlperiode keine planungsrechtlichen Schritte zu Entwicklung der Fläche R27 vorzunehmen, insbesondere die Fläche nicht in den FNP aufzunehmen. Zu diesem Ergebnis kommt die Koalition, da aufgrund der derzeitigen Umstände planungsrechtlicher, eigentumstechnischer sowie ökologischer Art gekoppelt mit den Möglichkeiten einer Gewerbeentwicklung insbesondere in Spitze und auf Zanders eine zeitnahe Realisierung dieser Fläche zwar weder geboten noch sinnvoll erscheint, der Zeithorizont eines Regionalplanes aber auf Jahrzehnte angelegt ist und niemand seriös die Zukunft vorhersehen kann. Daher wollen die Koalitionsfraktionen den Weg für eine solche Potentialfläche nicht vollends versperren.

„Ein Regionalplan mit seinem langen Zeithorizont soll auch Optionenräume für die Zukunft aufweisen. Die Stadt muss neben Zanders weitere Gewerbeflächen entwickeln. Das ist aus ökologischen und städteplanerischen Gesichtspunkten wichtig – „Stadt der kurzen Wege“ – und notwendig, um die steuerliche Ertragskraft zu stärken“-  erklärt Jörg Krell (FDP) abschließend.

Zudem beantragen die antragstellenden Fraktionen Konkretisierungen im Bereich des Fluglärms sowie im Bereich der Mobilität. So soll insbesondere die Linie 4 über Schildgen nach Odenthal als regionalbedeutsamer Schienenweg ohne räumliche Konkretisierung mit in die zeichnerischen Festlegungen aufgenommen werden. Aus Sicht der Koalition stellt dieses Projekt eine wichtige Perspektive insbesondere für den Stadtteil Schildgen sowie den gesamten nordwestlichen Teil der Stadt dar und sollte deshalb gegenüber der Bezirksregierung auch als solches deutlich kommuniziert werden.

„Mit diesem Antrag unterstreichen wir den gemeinsamen Gestaltungsanspruch, den wir seit der Wahl im September 2020 zusammen mit Frank Stein übernommen haben, Bergisch Gladbach ökologisch, sozial und ökonomisch zu modernisieren. Dieses Ziel ist in den krisenhaften Zeiten, in denen sich auch unsere Stadt befindet, wichtiger denn je. Wir sind bereit, die Herausforderungen und Aufgaben, die auf uns zukommen weiter mit großer Entschlossenheit in anzugehen.“– betonen die Fraktionschef:innen abschließend.

Den Antrag finden Sie hier.

Politik Forum Paffrath 30.06.2022

 

Erste wichtige Schritte auf dem Weg zu einer umfassenden Stadtentwicklung des Ortsteils Gronau hat der Planungsausschuss des Stadtrats am 08.06.2022 vorgenommen. Durch die Beschlussfassung über die Aufstellung des Bebauungsplanentwurfs 1445 –  Strunde – , wird eine zukünftige Nutzung des ehemaligen Geländes der Papier- und Pappenfabrik Wachendorff einschließlich des sog. Kradepohlgeländes aufgezeigt.

Die SPD Bergisch Gladbach möchte interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Ihre Mitglieder im Rahmen des Formats Politikforum Paffrath zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung am 30.06.2022 einladen. Die
nachhaltige und soziokulturelle Entwicklung des Stadtteils Gronau ist einer der Schwerpunkte der SPD aus dem letzten Kommunalwahlkampf.

Andreas Ebert ( SPD ), Vorsitzender des Planungsausschusses, wird umfassend über den derzeitigen Stand der Planungen, die Position der SPD und der Koalition sowie die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung informieren.

Es handelt sich um eine hybride Veranstaltung.

Zur Erleichterung der Vorbereitung bitten wir um Anmeldung unter folgendem link: https://landing.mailerlite.com/webforms/landing/e5s7n8

Mit freundlichen Grüßen
Christine Mehls
Kontakt:
Christine Mehls
Pressesprecherin des Ortsvereins der SPD Bergisch Gladbach
Telefon: 01525-9010416
christine.mehls.spd-gl@posteo.de

Knapp 60 Bürgerinnen und Bürger nahmen online am 13. Politikforum Paffrath zum Thema „Verkehr in Schildgen“ teil. Unter ihnen waren neben Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker auch viele Mitglieder des Bürgervereins und Einzelhändler Schildgens. Auch Bürgermeister Frank Stein hatte sich die Teilnahme nicht nehmen lassen.

Oliver Herbst, Sachkundiger Bürger der SPD-Fraktion aus Schildgen, moderierte den Abend, führte in die Verkehrsprobleme Schildgens ein und stellte den Planungsentwurf für die Umgestaltung der Altenburger-Dom-Straße in Grundzügen vor. Auch die Kritik daran skizzierte er.

Herr Meuten stellte die Sicht des Bürgervereins auf den Planungsentwurf dar und kritisierte unter anderem, dass eine mit der Entwurfsplanung verfolgte Verstetigung des Verkehrsflusses und damit einhergehend eine weitere Optimierung der Altenberger-Dom-Straße für den Fahrzeugverkehr zu noch mehr Durchgangsverkehr im Ort führen werde, dessen Folgen wie etwa Stau und Lärm schon seit langem ein nicht mehr erträgliches Maß angenommen hätten. Allein durch eine Verbesserung der Situation für den Fuß- und Radverkehr werde dieses Problem nicht gelöst. Aufenthalts- oder Lebensqualität im Ortskern könne hiermit nicht geschaffen werden.

Zudem seien auch die verschiedenen Belange der Bürger an die Erreichbarkeit des Ortskerns und am Erhalt der Nahversorgung ebenso zu berücksichtigen, wie die Belange des Einzelhandels, hierzu erforderliche Rahmenbedingungen zu erhalten.

Danach präsentierte der Fachwissenschaftler Dr. Dirk von Schneidemesser vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung in Potsdam wissenschaftliche Erkenntnisse zur Auswirkung von Mobilitätsveränderungen auf den Handel und die Quartiere insgesamt.

Untersuchungen haben ergeben, dass weitaus weniger Kunden per Auto und mehr per Fahrrad oder ÖPNV anreisen, als angenommen wird.

Ohne verbesserte Angebote durch ÖPNV, breite Geh- und sichere Radwege ändert sich der große Bedarf an Parkraum nicht. Einer neuen Mobilität, weg vom motorisierten Individualverkehr (MIV), wie sie in Deutschland Form annimmt, fehlt sonst der Anreiz.

Eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität durch weniger MIV hilft dem Einzelhandel eher, als der Wegfall von Parkplätzen schadet. Aber: Ein Parkplatzangebot ist wichtig für den Einzelhandel. Mit weniger Bequemlichkeit könnten die Kunden umgehen.

Eine Umgehungsstraße als Mittel werde nur eine Zeitlang helfen, schwächte Dr. von Schneidemesser dahingehende Hoffnungen ab. Der Verkehr in Schildgen werde wieder anschwellen, und das Zentrum Schildgens wird wieder nach wenigen Jahren genau mit der gleichen Belastung konfrontiert werden. Der Verkehr lässt sich nur begrenzen mit ganz „klaren Ansagen an den KfZ-Verkehr“. Seine Präsentation und die Quellen finden Sie im Anhang.

Bei der live geführten Online-Umfrage von Wünschen und Vorstellungen über den Schildgener Ortskern und den Verkehr stellte sich die große Einigkeit aller Beteiligten heraus, siehe Anlage.

Zu guter Letzt ergriff der Bürgermeister das Wort. Frank Stein lobte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die positive Stimmung des Abends. Die Art und Weise der Diskussion, der außerordentliche respektvolle und konstruktive Austausch von Menschen mit zum Teil entgegengesetzten Meinungen war für ihn ein Musterbeispiel gelebter Demokratie. Seine Verwaltung arbeitet weiter an einem Ersatz der im Zentrum wegfallenden Parkplätze und hier signalisierte Frank Stein Hoffnung auf eine Lösung.

Presseinformation zum 13. POLITIK FORUM PAFFRATH am 24. März 2022

Kontakt:
Christine Mehls
Pressesprecherin des Ortsvereins der SPD Bergisch Gladbach
Telefon: 01525-9010416
christine.mehls@posteo.de

 

 

Am 8. März findet jährlich der Internationale Weltfrauentag statt. Die SPD-Landtagskandidatin für Bergisch Gladbach und Rösrath, #TülayDurdu, fordert in diesem Zusammenhang, dieser Tag in Zukunft ein gesetzlicher Feiertag in Nordrhein-Westfalen werden soll. In Berlin ist das bereits der Fall.

Durdu: „Feier- und Gedenktage sollen den Menschen die Chance geben innezuhalten, nachzudenken und sich mit dem Wesensgehalt dieses Tages zu beschäftigen, sei es der Tag der Arbeit, Christi Himmelfahrt usw. Der 8. März macht darauf aufmerksam, dass die Geschlechtergleichberechtigung noch immer nicht vollzogen ist. Erst seit 1918 dürfen Frauen in Deutschland überhaupt wählen, erst 1977 wurde es gesetzlich geregelt, dass in einer Ehe Frauen die freie Berufswahl ausüben durften, vorher musste der Ehemann dies erlauben. Das ist gerade mal 45 Jahre her! Und keine 30 Jahre ist es her, dass mit Heide Simonis erstmals eine Ministerpräsidentin in Deutschland gab. Es gibt noch viele Baustellen, sei es, dass Frauen in Machtpositionen weiterhin unterrepräsentiert sind, im Schnitt immer noch weniger verdienen als Männer und häufiger von Altersarmut betroffen sind. Die Liste ließe sich fortsetzen! Ich bin sehr dafür, dem Beispiel Berlins zu folgen und den 8. März zu einem Feiertag zu machen, solange, die tatsächliche Gleichbehandlung aller Geschlechter Realität ist. Es handelt sich um eine der zentralen Aufgaben der Gesellschaft!“

Herzliche Einladung

 

 

Liebe Mitbürgerin, lieber Mitbürger,

auch wenn es angesichts der Tragödie in der Ukraine schwerfällt, wollen wir uns auch weiterhin mit kommunalpolitischen Themen beschäftigen.

Schildgen ist ein Ortsteil mit hoher Lebensqualität, aber auch wichtiger Verkehrsknotenpunkt für Bergisch Gladbach und Umgebung. Die neuen Planungen zur Verbesserung des Verkehrsflusses berücksichtigen die Interessen des Fuß- und Fahrradverkehrs auf der Altenberger-Dom-Straße. Die Planungen führen aber auch zu Sorgen und Bedenken der Einzelhändler.

Über die unterschiedlichen Interessen bei der Neugestaltung des Verkehrs wollen wir reden. Und darüber, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse es gibt, wie Ortskerne verkehrstechnisch attraktiv gestaltet werden können.

Der Sozial- und Politikwissenschaftler Dr. Dirk von Schneidemesser vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung in Potsdam wird uns die Erkenntnisse aus der Wissenschaft zur Auswirkung von Mobilitätsveränderungen auf den Handel und die Quartiere präsentieren.

Unser Bürgermeister Frank Stein will ebenfalls die Chance nutzen, sich mit Ihnen auszutauschen und Ihre Ideen aufzunehmen.

Wir laden die Bürgerinnen und Bürger, die Schildgener Einzelhändler und auch die Fachexperten der Bergisch Gladbacher Verwaltung ein zum

  1. POLITIK FORUM PAFFRATH

Verkehr in Schildgen
Konzepte – Ideen – Konflikte

am Donnerstag, den 24. März 2022
von 19.00 bis 20.30 Uhr

Bitte melden Sie sich über folgenden link an und wir senden Ihnen weitere Informationen (link zur Zoom Veranstaltung ) zu: https://landing.mailerlite.com/webforms/landing/p2q5l4

Wir freuen uns auf die gemeinsame Diskussion.

Mit besten Grüßen

 

Michael Schubek
Vorsitzender der AG Schildgen/Paffrath/Hand

Politik Forum Paffrath No 13 Einladung mailing

https://in-gl.de/partner/politik-forum-paffrath-spd-bergisch-gladbach/

Mit immer größer werdenden Entsetzen beobachteten wir den völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in die Ukraine. Für diesen seit vergangenen Donnerstag andauernden Angriffskrieg Russlands gibt es keinerlei Rechtfertigung und wir verurteilen ihn aufs Schärfste.
Wir stehen solidarisch an der Seite der Ukraine, die als souveräner Staat integraler Bestandteil Europas ist.
Das Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putins greift nicht nur die Sicherheit der ukrainischen Bevölkerung, sondern die des ganzen Europäischen Kontinents an.
Wir fordern Russland auf an den Verhandlungstisch zurückzukehren und diesen Angriffskrieg zu beenden.
Zudem erwarten wir, dass jetzt endlich die volle Breitseite der Sanktionen gegen Russland ausgenutzt wird!
Diesen Krieg haben schon zu viele Menschen mit dem Leben bezahlen müssen. Das muss stoppen, sofort!
Frieden ist und bleibt das wertvollste Gut in unserer internationalen Gemeinschaft.
Als junge Generation, die den Kalten Krieg nicht selbst miterlebt hat, ist es auch unsere Verantwortung, den Frieden in Europa zu bewahren und Krieg zu verhindern. Dieser Konflikt, unter dem die Zivilbevölkerung schon jahrelang leidet, darf nicht fortgeführt werden, sondern er muss sofort beendet werden.
Daher rufen wir als Jugendorganisationen der demokratischen Parteien im Rheinisch-Bergischen Kreis alle interessierten Mitbürger im Rheinisch-Bergischen Kreis dazu auf der Solidarität mit der Ukraine und des Friedens am Dienstag ab 17:30 Uhr auf den Konrad-Adenauer Platz in Bergisch Gladbach Bedeutung zu verleihen und ein Zeichen für unseren Zusammenhalt zu setzen.

Auch dieses Jahr müssen wir leider wieder coronabedingt auf den traditionellen Empfang zum internationalen Frauentag verzichten.

Nach dem Erfolg der letzten digitalen Veranstaltung von Finte zum internationalen Frauentag, haben wir uns entschlossen auch dieses Jahr wieder zu einer digitalen Veranstaltung – in neuer Tradition – einzuladen.

Wir konnten für unsere Veranstaltung „Frauen planen anders“ Gendergerechte Stadtentwicklung / – Planung und Erfahrungsberichte zwei engagierte Frauen gewinnen. Frau Dellenbaugh-Losse ist Landschaftsarchitektin, promovierte Humangeographin und Expertin für Bürgerbeteiligung, soziale Inklusion und Gender. Frau Doro Corts, Architektin aus Bergisch Gladbach, hat bis zu Ihrem Ruhestand lange Jahre in der städtischen Bauverwaltung gearbeitet und ist ehrenamtliche Vorsitzende des Vereins mitein-anders e.V. zur Förderung neuer Wohnformen. Beide werden uns aus unterschiedlichen Perspektiven einen Einblick in dieses spannende Thema geben.

Die Veranstaltung wird über Microsoft Teams am Samstag, den 12.3.2022 von 11:00 bis 12:30 Uhr stattfinden.

Nehmen Sie von Ihrem Computer oder der mobilen App aus teil
Klicken Sie hier, um an der Besprechung teilzunehmen
Weitere Infos | Besprechungsoptionen

Maike Eyring, Verdi Ortsverein

https://www.finte-gl.de/finte-mitglieder/